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am 24. Juli 2019
ungefähr 2 Minuten
Kategorien: Humans of University of Vienna

Human of #univie Dina: Wie es ist eine fremde Sprache in einer ebenso fremden Sprache zu lernen…

„Wie ist es, seine Heimat zu verlassen, um etwas Neues zu erleben? Wieso entscheidet man sich dazu? Was mir als erstes einfällt – neue Erfahrungen, neue Möglichkeiten, neue Sprache, neue Leute: also zusammengefasst – etwas Neues.

Schon lange konnte ich mir vorstellen in einem fremden Land zu leben und zu arbeiten. Mich haben die Kultur, Geschichte und Gewohnheiten unterschiedlichster Leute aus anderen Ländern immer schon interessiert. Das ist sicher einer der wesentlichsten Gründe, warum ich mich für ein Studium in Wien entschieden habe. Hier kann ich quasi nebenbei eine andere Kultur entdecken und eine für mich fremde Sprache lernen. Aber das reicht mir noch nicht ganz. Hier habe ich endlich Gelegenheit, die Russische Sprache auf Deutsch zu lernen – das ist für mich die Erfüllung eines langen Traumes.

Mein Name ist Dina Stankovic und ich bin bereits im dritten Semester meines Studiums der Russischen Sprache am Institut für Slawistik. Ich komme ursprünglich aus Serbien, bin aber im Jahr 2012 nach Slowenien umgezogen, um dort meine Matura zu machen. Eine Ausbildung in einer fremden Sprache war also nichts Neues für mich. Doch Deutsch war eine ganz andere, neue Herausforderung. Zuerst habe ich mit Transkultureller Kommunikation begonnen, aber zum Glück noch rechtzeitig erkannt, dass dieses Studium nicht für mich geeignet ist. Trotzdem war die Entscheidung für diese Studienrichtung die Richtige, weil ich genau dort meine ersten Freundschaften in Wien schließen konnte, die immer noch andauern.

Ich stand also vor der Frage – was willst du denn wirklich beruflich machen? Ich konnte bereits zwei slawische Sprachen fließend und so habe ich auch meine Liebe für Slawistik entdeckt. Die vielen russischen Literatur-Klassiker, die ich in meinem Leben gelesen habe, haben mich dann zur russischen Sprache geführt. Zunächst habe ich gezweifelt, ob es möglich wäre eine fremde Sprache in einer fast ebenso fremden zu lernen. Aber solche Gedanken sind schon längst verflogen. Als ich mit dem Studium begonnen habe, haben die unterschiedlichen Arten der Vorlesungen und die vielen Inputs der Professorinnen und Professoren mir ermöglicht, mein Studium wirklich zu genießen und jeden Tag etwas Neues zu lernen. Manchmal werde ich gefragt, wieso ich nicht in Serbien geblieben bin? Meine Antwort ist ganz klar: Das wäre mir zu leicht! Man muss etwas leisten und immer wieder neue Erfahrungen und Erlebnisse machen. Diese Erfahrungen sind unschätzbar und bleiben uns ein Leben lang – das umfassende Wissen, neue Freundschaften und besondere Erfahrungen zeigen mir ganz deutlich: Der leichte Weg ist sicher nicht so interessant.“ – Dina

Dina Stankovic studiert Russisch am Institut für Slawistik.



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