Digitales Studieren kann den gewohnten Tagesablauf schon mal auf den Kopf stellen. Umso wichtiger ist es, sich eigene Strukturen zu schaffen. Das Center for Teaching and Learning (CTL) der Universität Wien hat deshalb Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen können.
Tipp 1: Mach dir einen Plan
Alles beginnt mit einem Plan – auch das digitale Studieren. Erstelle dir zuerst einen groben Wochenplan, den du dann auf deine Bedürfnisse anpassen und in detailliertere Tagespläne unterteilen kannst. Auch die Pausen dürfen nicht zu kurz kommen! Plane daher in deinem Tag Arbeitsphasen und ausreichende Pausen ein. Wichtig ist, dass du dabei realistisch bist und dir die Frage stellst: Was kann ich wirklich schaffen? Sei dabei nachsichtig mit dir selbst: Es ist ganz normal, dass du beim digitalen Studieren für viele Aufgaben länger benötigst als gewohnt.
Es ist außerdem hilfreich, wenn du dir in deinem Tagesplan auch bewusst Zeit für das Einholen von Informationen und für das Kommunizieren reservierst. In dieser Zeit sichtest du deine neuen Mitteilungen, strukturiert diese und ordnest sie nach Prioritäten. Außerdem schaust du gezielt, ob es Änderungen bezüglich deiner Lehrveranstaltungen gibt (z.B. Änderungen des Prüfungsformates) und erkundigst dich bzgl. neuer Aufgaben und Deadlines z.B. auf Moodle und u:find.
Weitere Tipps zum Zeitmanagement findest du hier.
Tipp 2: Greife auf Moodle zurück
Die Lernplattform Moodle unterstützt dich beim digitalen Studieren. Plane zumindest einen kurzen täglichen Besuch auf Moodle ein. Dort kannst du nach neuen Inhalten suchen, aber natürlich auch alte Lerninhalte wiederholen, mit Studienkolleg*innen gemeinsam lernen oder Kontakt zu deiner/deinem Lehrenden aufnehmen.
Weitere Informationen zur Nutzung von Moodle findest du im folgenden Beitrag zum digitalen Ankommen an der Uni Wien.
Tipp 3: Vernetze dich beim Lernen
Vereinbare mit Studienkolleg*innen fixe Termine für Online-Meetings, um Lerninhalte gemeinsam zu bearbeiten, auch das hilft bei der Strukturierung des Arbeitstages. In Lerngruppen kannst du dich über deine individuellen Lernziele für die nächsten Tage (oder bis zum nächsten Online-Meeting) austauschen. Lerngruppen wirken motivierend – das Mitteilen der eigenen Lernziele in der Gruppe kann dich dabei unterstützen, deinen geplanten Lernrhythmus aufrecht zu erhalten.
Tipp 4: Bleib am Ball
Versuche dich aktiv und kontinuierlich mit den Lerninhalten auseinandersetzen und Aufgaben zu bearbeiten. Dabei helfen kann zum Beispiel das Führen eines Lerntagebuchs. Wie genau so ein Lerntagebuch aussehen kann, findet ihr hier.
Was habe ich alles geschafft? Wenn du deinen eigenen Lernfortschritt dokumentierst, kannst du dein eigenes Lernen reflektieren, eventuell auftretende Lernschwierigkeiten frühzeitig erkennen – und natürlich stolz auf dich sein.
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