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StEOP reloaded – Diesmal als Mentor*in!  von Fedora Di Feo, Sophie Neudorfer
am 31. Mai 2021
ungefähr 4 Minuten
Kategorien: Studium , Uni Leben
Themen: StEOP , StEOP-Mentoring

StEOP reloaded – Diesmal als Mentor*in! 

Schon einmal daran gedacht, StEOP-Mentor*in zu werden? Wenn du die StEOP erfolgreich abgeschlossen oder bereits einige Unisemester hinter dir hast, wäre das definitiv eine Überlegung wert! Fedora und Sophie berichten in diesem Blogbeitrag davon, wie man StEOP-Mentor*in wird und welche spannenden Erfahrungen sie im Rahmen des Programms gemacht haben.

Von Studis wimmelnde Vorlesungen, erwartungsvolle Gesichter, 20 Zoom-Links und kryptische Bezeichnungen wie u:find, Moodle & Co. – kommt dir das bekannt vor?  Das erweckt doch prompt Erinnerungen an die eigene StEOP! Die ersten Tage und Wochen an der Uni sind aufregend und geradezu berauschend, dennoch bergen sie so einige Herausforderungen. Diese schienen damals manchmal unüberwindbar, wären für dein heutiges Ich jedoch ein Klacks! Denn du hast im Laufe deines Studiums wertvolles Wissen gesammelt. Das macht dich in Sachen Uni-Einstieg zum*r Expert*in, was für zukünftige Erstis Gold wert sein kann.

Und genau hierbei kommt das StEOP-Mentoring-Programm der Universität Wien ins Spiel. Dort kannst du als Mentor*in deinen Erfahrungsschatz teilen und für Erstis die Unterstützung sein, die du dir damals wohl gewünscht oder selbst im StEOP-Mentoring als Mentee erhalten hast. Aus diesem Grund haben auch wir uns dafür entschieden, StEOP-Mentorinnen zu werden und haben es keine Sekunde bereut. Ganz im Gegenteil! Es hat uns so viel Freude bereitet, dass wir heute sogar als Mentorinnen für das überfachliche StEOP-Mentoring am CTL arbeiten. In dieser Rolle teilen wir als Peers unsere Tipps & Tricks zum Unibetrieb sowie Insider-Wissen zu LVs und Prüfungen und schaffen in unseren StEOP-Mentoring-Einheiten einen Raum für Austausch, in dem auch Sorgen und Ängste Platz finden. Denn gerade im ersten Semester und in der Ära der digitalen Lehre finden wir das besonders wichtig.

Was sind meine Aufgaben als StEOP-Mentor*in?

Das StEOP-Mentoring wird normalerweise in Peer-Gruppen unterschiedlicher Größe vor Ort abgehalten. Das heißt allerdings nicht, dass es in Corona-Zeiten nicht stattfindet, denn es wurde kurzerhand in den Online-Raum verlagert. Dort bietet es gerade jetzt, in der digitalen Lehre, die ach so nötige Begleitung für Erstsemestrige. Beide Formate bergen spannende Herausforderungen und haben es uns ermöglicht, verschiedenste Soft Skills sowohl für die Online- als auch Offlinewelt anzueignen.

Grundsätzlich haben alle StEOP-Mentorinnen dieselbe Aufgabe: die Unterstützung der Erstis beim Ankommen an der Uni und die Vernetzung der Studierenden untereinander. Gemeinsam mit dem eigenen Institut erarbeitet man studienspezifische Schwerpunkte für das StEOP-Mentoring. Wie diese dann umgesetzt werden, liegt in der Hand deines Teams an Mentor*innen. Aber was heißt das konkret? Ihr gestaltet euer individuelles Programm und eure Einheiten selbst und baut auch das ein, was für euch besonders wichtig ist und euch in eurem ersten Uni-Semester geholfen hat und hätte. Wir haben neben organisatorischen Inputs beispielsweise eine Prüfungssituation simuliert, um den Mentees die Angst davor zu nehmen. Wir waren auch gemeinsam essen, haben (Online-)Spielerunden veranstaltet und (virtuelle) Bibliotheksführungen sowie Lerngruppen organisiert. Wie man erkennen kann, ging es in unseren StEOP-Mentorings also nicht nur um Informationsweitergabe, sondern auch darum, sich kennenzulernen und Spaß zu haben.

StEOP-Mentoring als Win-Win-Situation

Das Mentoring war auch für uns total bereichernd! Wir konnten unsere Präsentations-Skills weiterentwickeln, das Anleiten von Gruppen üben, etwas hinter die Kulissen des Vortragenden-Daseins blicken und unser Selbstbewusstsein stärken. Aber keine Sorge, man wird nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern erhält vor Semesterstart in Form eines Qualifizierungsworkshops das nötige Know-how. Zudem hat man als studentische*r Multiplikator*in, zu denen du dann auch zählst, die Möglichkeit an zahlreichen spannenden Workshops des Center for Teaching and Learning (CTL) teilzunehmen. Diese sind nicht nur für die Mentoring-Einheiten hilfreich, sondern bringen dich im eigenen Studium weiter und können sich auch im Lebenslauf sehen lassen. Ein weiterer Pluspunkt: Meistens erhält man als StEOP-Mentor*in auch ECTS-Punkte!

Interesse geweckt?

Aber wie wird man nun StEOP-Mentor*in? Nun, Grundvoraussetzung ist, dass du die StEOP bereits erfolgreich absolviert und Lust auf diese Aufgabe hast! Wenn das der Fall ist, solltest du im Sommersemester die Augen und Ohren offenhalten, denn zu dieser Zeit schreiben Studienrichtungen i.d.R. die Infos zur Bewerbung aus. Hier findest du eine Liste mit allen Studienrichtungen, die StEOP-Mentoring anbieten, sowie alle Infos zum Thema StEOP-Mentoring.

Wenn du also Studierende in ihrem ersten Semester an der Uni Wien unterstützen möchtest, werde StEOP-Mentor*in und gib dein Wissen weiter! Wir können das wirklich nur wärmstens empfehlen, da wir beide sowohl fachlich als auch persönlich enorm davon profitiert haben. Sei es durch das Anleiten von Gruppen oder den bereichernden Austausch mit Peer-Studierenden. Obendrauf sind wir nicht nur Mentoring-Kolleginnen, sondern auch wahre Freundinnen geworden!

📌 Das StEOP-Mentoring aus der Sicht von Erstis: Can und Julian haben in Zeiten des digitalen Studierens am überfachlichen StEOP-Mentoring teilgenommen und erzählen in diesem Blogbeitrag, was dich erwartet.

Fedora Di Feo

Fedora Di Feo befindet sich derzeit im Bachelorstudium Politikwissenschaft sowie im Masterstudium Translation mit dem Schwerpunkt Konferenzdolmetschen, wobei ihre Arbeitssprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch sind. Im Studiengang Transkulturelle Kommunikation ist sie als Tutorin tätig und arbeitet zudem seit September 2020 als StEOP-Assistentin am Center for Teaching and Learning (CTL) der Uni Wien.


Sophie Neudorfer

Sophie Neudorfer ist Studentin der Japanologie bei Tage und freischaffende Illustratorin bei Nacht. Als StEOP-Assistentin am Center for Teaching and Learning (CTL) ist sie bestrebt, unter anderem auch die Normalisierung kreativer und spielerischer Lernansätze in der Erwachsenenbildung zu fördern. Ihre Erfahrung in der Elementarpädagogik kommt ihr dabei ebenfalls zugute.


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