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PHAIDRA: Forschungsdaten und Publikationen digital von Susanne Blumesberger
am 1. April 2020
ungefähr 3 Minuten
Kategorien: Forschung
Themen: Bibliometrie , Langzeitarchivierung , Open Science , Qualitätssicherung

PHAIDRA: Forschungsdaten und Publikationen digital

Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, Forschungsdaten digital abrufen zu können. Susanne Blumesberger von der Universitätsbibliothek Wien berichtet im Blogbeitrag über das PHAIDRA-Repositorium, das Angehörige der Universität Wien dabei unterstützt, ihren Forschungsoutput langfristig öffentlich verfügbar zu machen.

Wohin mit den Forschungsdaten: In PHAIDRA, dem Repositorium der Universität Wien, können Forschungsdaten und wissenschaftliche Materialien wie auch Publikationen, Texte, Videos, Audios, usw., mit einem permanenten Link langfristig gespeichert und zugänglich gemacht werden. Langfristigkeit bedeutet, dass die wissenschaftlichen digitalen Objekte auch nachfolgenden Generationen von Interessierten und Forschenden online zur Verfügung stehen werden und zur weiteren Nutzung bereitstehen. Gerade in der jetzigen Situation, in der es fast unmöglich ist, an Bücher und Archivmaterialien heranzukommen, ist es wichtig, Digitalisate rasch und unkompliziert zur Verfügung zu haben.

Forschungsdaten Open Access archivieren

Derzeit verlangen bereits einige Fördergeber für Drittmittelprojekte einen Datenmanagementplan, der die Archivierung und Zugänglichkeit von digitalen Forschungsdaten regelt. Ganz im Sinne von Open Science können in PHAIDRA Forschungsergebnisse weltweit frei zugänglich gemacht werden: Ein wissenschaftliches Objekt erhält einen persistenten Identifier, beispielsweise einen DOI und eine freie Lizenz und ist so jederzeit online auffindbar und nutzbar. Mit über 70 Metadatenfelder – keine Sorge: davon sind nur fünf Pflichtfelder – können Objekte für die internationale wissenschaftliche Community ausführlich mehrsprachig beschrieben werden. Forschungsdaten sollen aber auch FAIR sein.

Was bedeutet „FAIR Data“?

Gemäß den FAIR Prinzipien sollen Daten findable, accessible, interoperable und re-usable sein, sie sollen für Menschen und Maschinen lesbar sein.

  • Findable durch Persistent Identifier und standardisiertem Metadatenschema
  • Accessible durch ein differenziertes Zugriffskonzept und offene Metadaten
  • Interoperable durch ein austauschfähiges Metadatenschema und gängige Formate
  • Re-Usable durch eindeutige Lizenzvergabe, z.B. CC BY Lizenzen, umfassende Beschreibung durch Metadaten und Langzeitarchivierung nach neuesten technischen Standards

 

Sicher und nachhaltig archiviert in nur fünf Schritten!

Mit PHAIDRA können in fünf Schritten wissenschaftliche Objekte langzeitarchiviert und veröffentlicht werden:

  1. klären Sie die Rechte am Objekt, das Sie hochladen wollen
  2. loggen Sie sich mit Ihrem u:account in PHAIDRA ein
  3. laden Sie ihr Objekt hoch
  4. beschreiben Sie das Objekt mit Metadaten, je ausführlicher desto besser. Idealerweise, wenn rechtlich möglich und ethisch vertretbar, vergeben Sie für das Objekt eine freie Lizenz wie CC BY.
  5. Speichern Sie Ihr Objekt – es ist nun langzeitarchiviert, hat einen persistenten Identifier, ist zitierbar und – wenn nicht anders gewünscht – weltweit sichtbar.

Tipp:  Nutzen Sie für die ersten Versuche unsere PHAIDRA Sandbox, Testsystem im Netz der Universität Wien!

Kurz gesagt: Forschungsdaten langfristig zugänglich machen

PHAIDRA, eine Kooperation der Universitätsbibliothek mit dem Zentralen Informatikdienst, ist das Repositorium der Universität Wien zur Langzeitarchivierung von wissenschaftlichen Objekten, wie z.B. Forschungsdaten. Relevantes Objekt auswählen, Rechte klären, einloggen, hochladen, beschreiben, freie Lizenz vergeben, speichern – das wissenschaftliche Objekt ist weltweit auffindbar und zugänglich, Ihr Beitrag zu Open Access und Open Science!

📌 Besuchen Sie unsere Website und lernen Sie alle Möglichkeiten von PHAIDRA kennen. Oder nehmen Sie gleich direkt mit uns Kontakt auf phaidra@univie.ac.at, wir erzählen Ihnen gerne mehr über unser Angebot und unterstützen Sie beim Forschungsdatenmanagement, inklusive dem Ausfüllen eines Datenmanagementplans.

Susanne Blumesberger

Susanne Blumesberger leitet die Abteilung Repositorienmanagement PHAIDRA-Services an der Universität Wien. (© Foto Schuster)


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  1. Dieser Blogbeitrag ist wie eine Mischung aus Abenteuerroman und Wissenschaftsthriller – man kann förmlich die Hitze der Lava spüren und den Schwefelgeruch in der Luft riechen! Was mich besonders fasziniert: Wie habt ihr es geschafft, trotz des stürmischen Wetters und der unvorhersehbaren Naturkräfte, so viel wissenschaftliche Präzision und Akribie in eure Beobachtungen zu legen? Welche Herausforderung war für dich persönlich die größte auf dieser Reise?

  2. Zu meiner Zeit hat es soetwas leider noch nicht gegeben. Super, dass das noch dazu auch noch überparteilich ist. Klimaschutz ist die wichtigste Überlebensfrage unserer Zeit. Ewiges Wachstum gibt es nicht. irgendwann ist es vorbei. Der Kapitalismus wird fossil dominiert bleiben. So kann es nicht weiter gehn.

  3. Jonathan sagt:
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    Mich interessiert persönlich Katalanisch sehr. Ich lerne gerade als 2. Fremdsprache Spanisch und möchte gerne auch Katalanisch lernen. Welches Angebot ist dafür am Besten? Ich würde es parallel zu Spanisch lernen. Meine Leidenschaft im Sprachen lernen ziehe ich auch aus der Literatur, die mich begeistert.

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