„Was mache ich nach der Matura? Eine oft gestellte Frage, die mich selbst am meisten quälte. Arbeiten klingt aufregend, man kann sein erstes eigenes Geld verdienen. Ein Jahr Pause machen hört sich zwar entspannend an, verlangt aber eine große Brieftasche. Ein Studium bietet viele Möglichkeiten und erlaubt Freiheit. Nach langem Überlegen habe ich mich schließlich für ein Studium entschieden. Nach meinem BHS-Abschluss war es also an der Zeit, eine geeignete Uni zu finden, die noch dazu ein Studium anbietet, das mir gut gefällt, für das ich gerne lerne und bei dem mir nie langweilig wird. Klingt unmöglich? Das war es zu Beginn auch, aber es hat sich dann doch alles zum Guten gewendet – mit TFM, steht für: Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Es ist einen Versuch wert, man kann ja immer noch das Studium wechseln oder Arbeiten gehen. So bin ich das Ganze also recht locker angegangen – Filme schauen liegt mir ja.
Zu Semesterbeginn stand ich dann aber doch vor einer größeren Hürde, der STEOP. Da ich auch nur ein Mensch bin und kleine, manchmal aber doch größere Ängste habe, hatte ich die schlimmsten Befürchtungen: Wie soll ich das schaffen? Das ist viel zu viel! Doch ich kann alle beruhigen: Mit einiger Motivation, Organisation, Lernbereitschaft und einer Lerngruppe ist die STEOP machbar. Danach wirken die folgenden Semester wie ein „Kinderspiel“. Außerdem werden im Rahmen des Studiengangs viele Hilfestellungen angeboten: Tutoringkurse, um das Lernen zu erleichtern, und Mentoringgruppen für eine erste intensive Kontaktaufnahme mit den Mitstudierenden. Ich habe dieses Semester die Chance bekommen, am Mentoringprogramm (mehr zum Mentoringworkshop von TFM) teilzunehmen und als Mentorin ausgebildet zu werden. Dies ist für mich eine tolle Möglichkeit, mein Wissen an die BeginnerInnen weiterzugeben und ihnen den Unistart zu erleichtern.
Ohne den Mut, etwas mir Unbekanntes einfach auszuprobieren und ein Studium zu wagen, hätte ich es nie für mich entdecken können und kann nun glücklich sagen: Ich habe das richtige Studium für mich gefunden!“ – Michaela Kahler