Wie kann ein Mentor oder eine Mentorin dich dabei unterstützen, deine Vision klarer zu sehen und mutige Schritte zu setzen? Alexandra, frischgebackene Gründerin und Motivationscoach, teilt ihre Erfahrungen mit dem alma Mentoring-Programm: Wie es ihr geholfen hat, ihre Ideen zu schärfen, ihre Ziele zu erreichen und mutige Schritte zu setzen. Ihr Mentor Michael erzählt, warum das Geben und Nehmen im Mentoring so wertvoll ist und wie er selbst durch den Austausch gewachsen ist. Eine Geschichte über Inspiration, Entwicklung und neue Perspektiven.
Manchmal braucht es nur den richtigen Impuls, um aus einer Idee eine klare Strategie zu machen. Alexandra stand als Gründerin an einem entscheidenden Punkt: Sie hatte eine Vision, aber suchte gezielte Impulse, um sie zu verwirklichen. Michael hingegen wollte als Mentor nicht nur seine Erfahrung weitergeben, sondern auch selbst wachsen. Über das alma Mentoring Programm der Universität Wien trafen die beiden aufeinander – und starteten eine Zusammenarbeit, die für beide neue Türen öffnete. Eine Geschichte über Inspiration, Entwicklung und Mut aus zwei Perspektiven.
Alexandras Perspektive
„Besonders stolz bin ich, dass ich jeden Tag den Willen hatte, an meinen Träumen zu arbeiten“
Liebe Alexandra, warum hast du dich für das Mentoring-Programm entschieden?
Ich hatte eine klare Vision, aber auch viele Fragen. Ich wollte mein Unternehmen voranbringen, meine Produktidee konkretisieren und einen strukturierten Fahrplan entwickeln. Dabei suchte ich nach jemandem, der mich nicht nur berät, sondern mir hilft, meine eigenen Antworten zu finden.
Wie hat dir das Mentoring konkret geholfen?
Es hat mir enorm geholfen, mein Produkt klarer zu definieren. Michael zeigte mir potenzielle Stolpersteine auf und half mir, meine Prioritäten sinnvoll zu setzen. Zudem erkannte ich durch unsere Gespräche neue Geschäftsmöglichkeiten, die ich vorher nicht bedacht hatte.
Wie war dein erstes Gespräch mit Michael?
Sehr inspirierend! Wir haben uns sofort gut verstanden, und die Zusammenarbeit war von Beginn an wertvoll. Ich konnte meine Herausforderungen offen ansprechen, und Michael hat mich dabei unterstützt, sie zu reflektieren und Lösungen zu entwickeln.
Was ist die wichtigste Erkenntnis, die du aus dem Mentoring mitnehmen konntest?
Einen Mentor oder eine Mentorin zu haben, kann viel bewirken. Mentoring unterstützt nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern bringt auch neue Perspektiven und Motivation. Michael hat mich ermutigt, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und Klarheit über meine Vision zu gewinnen. Ich habe erkannt, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, ein Produkt auf dem Markt anzubieten.
Was sind die wichtigsten Schritte, die du gerade für dein Unternehmen setzt oder bereits gesetzt hast?
In den letzten Monaten habe ich meine Reichweite gesteigert, meine Zielgruppe geschärft und mein Marktsegment definiert. Aktuell arbeite ich an der Produktentwicklung, habe erste Kooperationen als Speakerin abgeschlossen und stehe in Gesprächen für Förderungen.
Du hast erwähnt, dass dir das Mentoring geholfen hat, weniger ins „Overthinking“ zu verfallen. Welche Strategien hast du gelernt?
Ich habe gelernt, alle Ideen zu sammeln und dann bewusst auszuwählen, welche wirklich umsetzbar sind. Danach geht es darum, den ersten Schritt zu tun und kontinuierlich die eigenen Ziele zu überprüfen. So kann ich sicherstellen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde – und gegebenenfalls nachjustieren.
Worauf bist du besonders stolz?
Besonders stolz bin ich darauf, dass ich jeden Tag den Willen hatte an meinen Träumen zu arbeiten und meine gesteckten Ziele zu erreichen.
Michaels Perspektive
„Es war ein Moment des Zuhörens und Entdeckens.“
Michael, was macht dir am meisten Freude daran, alma Mentor zu sein?
Der inspirierende Austausch mit spannenden Menschen. Es ist ein Geben und Nehmen – ich teile meine Erfahrungen, lerne aber genauso viel von den frischen Ideen und Ansätzen der Mentees. Zudem ist es eine wertvolle Gelegenheit zur Selbstreflexion: Durch die Gespräche hinterfrage ich meine eigenen Perspektiven und entwickle mich weiter.
Wie war dein erstes Gespräch mit Alexandra? Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Es war weniger eine Frage der Vorbereitung als vielmehr der Offenheit. Ich wollte Alexandra kennenlernen, ihre Geschichte und Vision verstehen. In solchen Gesprächen geht es darum, einen Menschen wirklich kennenzulernen. Es geht um Vertrauen, ihre Geschichte, ihre Visionen und Fragen. Man bereitet sich nicht mit Fakten oder Notizen vor, sondern mit Zeit – die Zeit, die man bereit ist zu schenken. Genau mit dieser Haltung bin ich in das Gespräch gegangen. Es war ein Moment des Zuhörens und Entdeckens – genau das macht solche Gespräche so wertvoll.
Wie habt ihr euch im Mentoring organisiert?
Wir haben regelmäßige Gespräche geführt, aber mit Flexibilität. Es ging nicht nur darum, sich zu treffen, sondern durch gezielte Denkanstöße und kleine Aufgaben Denkprozesse anzuregen und weiterzuentwickeln. Reflexion und Feedback waren dabei essenzielle Bestandteile – sowohl vor als auch nach unseren Treffen. Manchmal haben wir unsere Gespräche bei einem Spaziergang geführt – das hilft, den Kopf freizubekommen und kreativ zu denken.
Welche Rolle spielt Zielsetzung im Mentoring?
Zielsetzung ist wichtig, aber flexibel. Zu Beginn war die Reise selbst das Ziel – der Prozess des Lernens und Entwickelns. Während dieser Reise werden Ziele oft ganz natürlich erreicht, und neue entstehen. Zielsetzung ist das Ermöglichen von Wachstum – während und über das Mentoring hinaus.
Welche Inspiration hast du aus Alexandras Weg mitgenommen?
Alexandras Energie und ihr Wille, ein wertebasiertes, aber zugleich wirtschaftlich erfolgreiches System zu schaffen, haben mich beeindruckt. Diese Haltung hat uns verbunden und viele meiner Gedanken bestätigt. Es war ermutigend und wohltuend zu sehen, dass es viele Menschen gibt, die helfen wollen und gleichzeitig erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer sein können. Alexandras Weg hat mir bestätigt, wie wichtig es ist, beides miteinander zu vereinen – wirtschaftliches Handeln und menschliche Werte.
Eine weitere Inspiration, die ich mitgenommen habe, ist die Erkenntnis, dass ich selbst wieder eine Mentorin oder einen Mentor in meinem Leben haben möchte.
Wo siehst du Alexandras Stärken, und wie kann sie sie deiner Meinung nach auf ihrem individuellen Weg einsetzen?
Alexandra vereint Geschäftssinn, Mut und Wertebewusstsein mit der Fähigkeit, sich stetig weiterzuentwickeln. Besonders beeindruckend ist ihr Talent, unterschiedliche Fähigkeiten zu verbinden – sie agiert sowohl unternehmerisch als auch menschlich.
Erfolg entsteht nicht aus isolierten Kompetenzen, sondern durch die Fähigkeit, unterschiedliche Talente und Werte in Einklang zu bringen und mit Herz und Verstand voranzugehen. Das ist Alexandras Superkraft, und ich bin überzeugt, dass sie damit noch viel erreichen wird.
Was macht aus deiner Sicht ein erfolgreiches Mentoring aus?
Gegenseitiges Vertrauen, Offenheit und der Wunsch nach Entwicklung. Es geht darum, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch zuzuhören, Denkanstöße zu geben und gemeinsam neue Perspektiven zu entdecken. Ein Mentor oder eine Mentorin sollte dabei nicht alles vorgeben, sondern vielmehr ein Begleiter sein, der die Reise unterstützt und den Raum für Reflexion und Wachstum schafft.
Was würdest du jungen Menschen mitgeben, die sich in Veränderungsphase oder Momenten der Ungewissheit befinden?
Mut! Es ist wichtig, Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie nicht perfekt erscheinen. Unsicherheit gehört dazu, aber der entscheidende Schritt ist, ins Handeln zu kommen.
Selbst Mentee oder Mentor*in werden? Mehr zum alma Mentoring Programm findest du hier.
Mehr Insights über Mentoring gibt auch Human of #univie Doris
