„Alle guten Dinge sind drei – dieser Spruch ist wohl eine ganz gute Zusammenfassung meiner Studiensituation. Angefangen hat alles damit, dass ich mich nicht zwischen Physik und Romanistik entscheiden konnte und dann aus Neugierde beide Studien begonnen habe. Nach einer Weile ist dann auch noch Psychologie dazugekommen, da das Erweiterungscurriculum mein Interesse für das Fach geweckt hat. Obwohl ich mir selbst fest versprochen habe, keine drei Masterstudien zu belegen, ist es doch wieder so gekommen: Aktuell studiere ich Psychologie, Linguistik und Statistik im Master an der Uni Wien.
Drei Studien bringen auf jeden Fall einen gewissen organisatorischen Aufwand mit sich. Da ich seit mehr als einem Jahrzehnt Diabetes Typ 1 habe, bin ich es glücklicherweise gewohnt, sehr organisiert zu sein. Ich habe mittlerweile auch viele Wege gefunden, das (Studien)Leben ein wenig zu vereinfachen! Vor Semesterbeginn versuche ich mithilfe eines Semesterplaners herauszufinden, welche Lehrveranstaltungen ich besuchen will – oft erstelle ich auch mehrere Stundenpläne, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, behalte ich außerdem gleich von Anfang an alle Voraussetzungsketten im Blick!
Auch nach der Planung gibt es einige Möglichkeiten, das Studieren nicht nur unkomplizierter, sondern auch schöner zu machen. Natürlich stehen Freund*innen ganz oben auf der Liste – egal ob am Weg zur Uni in der U-Bahn letzte Formeln auswendig lernen oder sich versichern, dass man absolut nicht zu wenig gelernt hat – all das ist gemeinsam so viel besser. Aber wo findet man diese Freund*innen? Vielleicht beim Besuch eines Tutoriums! Von Anfang an habe ich Tutorien gerne besucht, da die meisten Aufgaben gemeinsam leichter zu bewältigen sind. Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt selbst als Tutorin Studierenden mit Statistik helfen darf – bis jetzt konnten wir immer sämtliche Rätsel lösen und alle Unklarheiten beseitigen. Es gibt also bestimmt auch auf eure Fragen Antworten!
Die Liste an großartigen Angeboten, z.B. vom Center for Teaching and Learning, ist lang: Schreibsamstag, Schreibmarathon, Erstitut und viele weitere Services und Unterstützungen findet ihr hier.
Studieren ist natürlich ein großer Teil meines Lebens, aber noch lange nicht alles! Um auch mal abschalten zu können, besuche ich gerne USI-Kurse (mehr oder weniger regelmäßig), sitze stundenlang mit Freund*innen im Café und singe im Chor – hier kann man übrigens auch super neue Freund*innen finden. Mein Geheimtipp für Entspannung ist allerdings meine Katze Amelie, denn nach ein paar Minuten mit ihr kann man fast gar nicht mehr gestresst sein.
Auch mir wird manchmal alles zu viel oder ich frage mich zum hundertsten Mal, was ich nach dem Studium machen will. An den meisten Tagen überwiegt aber mit Abstand die Freude, so viel Verschiedenes lernen zu dürfen. Ich hoffe, auch ihr habt die Möglichkeit, Dinge zu lernen, die euch begeistern – und vergesst dabei nicht, dass Unterstützung da ist, wenn ihr sie braucht.“
Susi studiert Psychologie, Linguistik & Statistik im Master an der Universität Wien.