„Lehrer zu werden, bedeutet für mich Begeisterung zu wecken“

„Mein Lehramtsstudium Biologie ermöglicht es mir, die Natur aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Im Laufe meines Studiums wurde ich mit der unter NaturliebhaberInnen weit verbreiteten „Biophilie“ angesteckt. Neue Hobbies wie Birdwatching, Mikroskopieren, botanische und zoologische Bestimmungstouren im Freiland oder Teilnahme an diversen Vorträgen waren die Folge.

Ich habe das Gefühl, dass in Zeiten des Klimawandels und dem damit verbundenen Verlust der Biodiversität, zukünftige LehrerInnen noch stärker in der Verantwortung stehen, ein schärferes Bewusstsein für das menschliche Handeln im Umgang mit dem Planeten zu schaffen. Konkret sehe ich mich unter anderem der Herausforderung gestellt, zukünftige Generationen für biologische Phänomene zu begeistern und ihnen Möglichkeiten zu bieten, die Liebe zur Natur selbst zu entdecken.

Die derzeitige Semesterfrage „Wie schützen wir die Artenvielfalt?“ unterstreicht die Wichtigkeit des Diskurses rund um den Naturschutz für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Für mich repräsentiert das altbekannte Motto: „Nur was man kennt, kann man auch schützen!“ de facto die heutige Quintessenz für den Schutz der Artenvielfalt. Kennt ihr zum Beispiel die bei uns heimische, stark gefährdete und als Vogel des Jahres 2020 ausgezeichnete Turteltaube? Man kennt sie vielleicht als Symbol der Liebe, des Friedens oder der Hoffnung. Aber habt ihr schon einmal eine gesehen? Diese Frage lässt sich doch nur beantworten, wenn man weiß, wie diese Taube eigentlich aussieht. Es ist übrigens ein wirklich prächtiger Vogel, es lohnt sich, die Turteltaube zu googeln! Punkt ist, dass wir momentan eine Entfremdung von unserer unmittelbaren Umwelt erleben.

Als zukünftige Lehrperson kann ich versuchen, diese Entwicklung zu entschleunigen, damit auch Arten wie die gefährdete Turteltaube wieder Platz in unserer Wahrnehmung finden. Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz werden uns in Zukunft beschäftigen und ich werde mich nicht scheuen, diese Themen im Biologieunterricht anzusprechen.“ – Florian Bayer

Florian Bayer studiert Biologie und Französisch auf Lehramt an der Universität Wien.

Du interessierst dich für dieses Studium? Dann beachte die Registrierungsfrist für das Eignungsverfahren.



„Schon von klein auf faszinierten mich alle Lebewesen, die ich im Garten, Wald oder am Straßenrand finden konnte. Ich wusste schon immer: mein Traumberuf ist es, Naturwissenschafter zu werden. Während meiner AHS-Ausbildung wurde dies nur noch weiter vertieft, als mir die detaillierten Prozesse in den Zellen unseres Körpers, Genetik und die Biodiversität unseres Planeten nähergebracht … Continued

[ weiterlesen ]

„Mein Antrieb war schon immer Menschen helfen zu wollen. Das hat mich ursprünglich auch motiviert Psychologie zu studieren. Das Projekt „Mein Weg“ ist nun eine wunderbare Möglichkeit mich einzubringen und einen sinnvollen sowie wertvollen Beitrag zu leisten. Bei diesem Projekt werden Masterstudierende der Bildungswissenschaften und der Psychologie zu Mentor*innen ausgebildet, die anhand des evidenzbasierten Manuals … Continued

[ weiterlesen ]

„Publizistik… da geht es um Journalismus, richtig? Wirst du der nächste Armin Wolf?“ habe ich nicht selten gehört, als ich von meinem Masterstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien berichtete. Wie in vielen Geistes- und Sozialwissenschaften verbinden die meisten mit der Bezeichnung des Faches eine Ausbildung zum Berufspraktiker, an „echte“ Wissenschaft denken nur … Continued

[ weiterlesen ]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top