„Mein ganz persönliches Power-Up“

„Das Kombipaket im letzten Sommersemester: Doppelstudium, Teilzeitjob und Corona. Mein ganz persönliches „3+1 Gratis“.

Wie für viele andere, hat das auch für mich sehr viel Zeit vor dem Monitor bedeutet. Vom 14.3. auf den 15.3. war plötzlich alles „remote“ – schönes Wort, unangenehme Situation. Dabei wäre gerade in diesem – meinem letzten – Semester der direkte Kontakt mit meinen Professor*innen für mich genauso wichtig gewesen wie im Wintersemester 2014, als frischgebackener Ersti…

Schließlich hatte meine Professorin im Masterseminar schon vor dem ersten geschriebenen Satz in Aussicht gestellt: „Zuerst geht’s euch damit gut, dann kommt eine richtig schlimme Phase, es wird ein Auf und Ab, aber irgendwann ist sie fertig – versprochen!“ Und wer lässt sich bei diesen Aussichten nicht gerne besonders gut unterstützen?

Überraschenderweise haben meine Masterarbeitsbetreuerin und ich das ziemlich gut geschupft. Telefonkonferenzen, state of the art, sind zwar immer noch kein Ersatz für – und hier spürt man mein jetzt abgeschlossenes Publizistikstudium – die interpersonale Kommunikation. Trotzdem hat sich meine Professorin so viel Zeit genommen, wie nötig war, hätte mir ganze Fragebögen beantwortet und gab bei jedem Gespräch motivierende Worte mit. Insofern (und ohne Vergleichsbasis) eine Erfahrung, die echt – und ich meine wirklich echt – okay war.

Am Prüfungstag selbst hieß es dann: Raumpräparation (den schönen, aber unpassenden Akt im Hintergrund abhängen). Herzklopfen. Router checken. Den Router nochmal checken. Stress. Aber kaum zu viert anwesend, herrschte eine entspannte Atmosphäre – ein nettes Gespräch.

Rest in peace unilife, finally! Aber natürlich habe ich sogar in diesem letzten Abschnitt meines Studiums noch etwas für mich gelernt – gerade in Bezug auf dieses ewig lange Paper, den krönenden Online-Abschluss. Wenn der Kopf nicht mehr mitmacht, bedeutet das: Word zu, Laptop aus, schlechtes Gewissen ab, Online-Pause. So grundlegend das klingt, das darf man machen, das SOLL man machen. Ein ganz persönliches Power-Up.“ – Hannah Kathan

Hannah studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien.



„Schon von klein auf faszinierten mich alle Lebewesen, die ich im Garten, Wald oder am Straßenrand finden konnte. Ich wusste schon immer: mein Traumberuf ist es, Naturwissenschafter zu werden. Während meiner AHS-Ausbildung wurde dies nur noch weiter vertieft, als mir die detaillierten Prozesse in den Zellen unseres Körpers, Genetik und die Biodiversität unseres Planeten nähergebracht … Continued

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„Mein Antrieb war schon immer Menschen helfen zu wollen. Das hat mich ursprünglich auch motiviert Psychologie zu studieren. Das Projekt „Mein Weg“ ist nun eine wunderbare Möglichkeit mich einzubringen und einen sinnvollen sowie wertvollen Beitrag zu leisten. Bei diesem Projekt werden Masterstudierende der Bildungswissenschaften und der Psychologie zu Mentor*innen ausgebildet, die anhand des evidenzbasierten Manuals … Continued

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„Publizistik… da geht es um Journalismus, richtig? Wirst du der nächste Armin Wolf?“ habe ich nicht selten gehört, als ich von meinem Masterstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien berichtete. Wie in vielen Geistes- und Sozialwissenschaften verbinden die meisten mit der Bezeichnung des Faches eine Ausbildung zum Berufspraktiker, an „echte“ Wissenschaft denken nur … Continued

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