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am 8. März 2018
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Kategorien: Uni Leben
Themen: Arkadenhof , Forschung , Frauen , Quiz , Weltfrauentag , Wissenschaft , Wissenschafterinnen , Wissenschaftlerinnen

Quiz: Welche #univie Wissenschafterin steckt in dir?

Mach‘ mit bei unserem Quiz und finde deine #univie Wissenschafterin.

Erst 1897 öffnete die erste Fakultät an der Universität Wien ihre Pforten auch für Frauen – Matura und Studium waren lange Zeit nur der männlichen Bevölkerung vorbehalten. Wir nahmen den Weltfrauentag am 8. März 2018 zum Anlass, um an herausragende Wissenschafterinnen der Uni Wien zu erinnern. Sie hatten es als Pionierinnen im 20. Jahrhundert nicht leicht, aber mit ihrem unerschütterlichen Entdeckungsdrang haben sie an großen Studien mitgearbeitet, Professuren erkämpft und Institute geleitet – und so den Weg für einen freien geschlechtsunabhängigen Universitätszugang  geebnet.

Finde jetzt mit unserem Persönlichkeitstest heraus, welche #univie Wissenschafterin in dir steckt. Einfach runterscrollen und die Fragen beantworten Viel Spaß!

Welches Fach würdest du als LehrerIn am liebsten unterrichten?

Vervollständige folgenden Satz: In meiner Arbeit würde ich gerne die meiste Zeit ...

Welcher Teil des Forschungsprozesses interessiert dich am meisten?

Interessierst du dich für Politik?

Wann kommt es zu einer Kernfusion?

Bei der Studie „die Arbeitslosen von Marienthal“ geht es um …

Wer ist "Juanita"?

Diese #univie Wissenschafterin steckt in dir:
Elise Richter (1865-1943)

Elise Richter war eine österreichische Romanistin. Richter inskribierte Romanistik als ordentliche Hörerin, schloss ihr Studium 1901 ab und habilitierte 1905 als erste Frau an der Universität Wien. 1921 wurde sie wiederum als erste Frau zum "Außerordentlichen Professor" ernannt. 1942 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie im Alter von 78 Jahren am 21. Juni 1943 starb.
Charlotte Bühler (1893-1974)

Charlotte Bühler war eine deutsche Psychologin. Ab 1923 lehrte sie an der Universität Wien, wo sie 1927 zur außerordentlichen Professorin ernannt wurde. Bühler gilt als Begründerin der modernen Entwicklungspsychologie und der „Wiener Schule der Kleinkinder- und Jugendpsychologie“, hier entwickelte sie empirischen Methoden, wie z.B. die Lebenslaufforschung. Durch den "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich musste sie 1938 emigrieren.
Marie Jahoda (1907-2001)

Marie Jahoda war eine österreichische Sozialpsychologin. Sie studierte von 1926 bis 1932 Psychologie an der Universität Wien und promovierte im Alter von 25 Jahren als eine der jüngsten Doktorinnen Österreichs. Von 1933 bis 1936 arbeitete sie in der neu gegründeten Wiener Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle und übernahm auch kurz dessen Leitung. 1936 wurde sie wegen ihres politischen Engagements gegen den Austrofaschismus verhaftet, 1937 emigrierte sie nach England.
Olga Taussky-Todd (1906-1995)

Olga Taussky-Todd war eine österreichisch-tschechische Mathematikerin. Sie promovierte 1930 in Mathematik an der Universität Wien und gilt als eine der Wegbereiterinnen der (numerischen) Matrizentheorie. Durch mehr als 200 wissenschaftliche Arbeiten wurde Taussky-Todd zu einer der bekanntesten und vielseitigsten Mathematikerinnen des 20. Jahrhunderts.
Berta Karlik (1904-1990)

Berta Karlik war eine österreichische Physikerin. Sie hat im Laufe ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit an der Universität Wien drei Isotope des Elements Astat entdeckte und damit die letzte Lücke im Periodensystem geschlossen. Insgesamt hat sie etwa siebzig Veröffentlichungen vorgelegt, darunter Arbeiten über Radioaktivität, Uranbestimmung im Meerwasser und Untersuchungen von Edelgasen. Nach Kriegsende 1945 übernahm Berta Karlik die provisorische Leitung des teils kriegszerstörten Radiuminstitutes, 1947 dann die definitive Leitung. 1973, ein Jahr vor ihrer Emeritierung, wurde sie als erste Frau zum vollwertigen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Lise Meitner (1878-1968)

Lise Meitner war eine österreichische Kernphysikerin. Sie studierte Mathematik und Philosophie an der Universität Wien und promovierte 1906 in Physik. Danach war sie ein Jahr am Institut für Theoretische Physik, später arbeitete sie mit Otto Hahn als „unbezahlter Gast“ an dessen neu gegründeter Abteilung für Radiochemie des Chemischen Instituts der Universität Berlin. Sie erweiterte das Wissen über Radioaktivität und Atomkerne und entdeckte das Element Protactinium mit. Als Jüdin wurde ihr 1933 die Lehrbefugnis im Deutschen Reich entzogen. 1938 gelang ihr die Emigration nach Schweden.
Grete Mostny-Glaser (1914-1991)

Grete Mostny-Glaser war eine österreichisch-chilenische Archäologin. Sie war von 1933 bis 1937 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien inskribiert. Durch den "Anschluss" Österreichs 1938 musste sie die Universität Wien mit einer approbierten Dissertation, aber ohne akademischen Abschluss oder Doktorgrad verlassen. Sie ging zuerst nach Brüssel, dann nach Chile. 1954 war sie am Fund der berühmten Inkakind-Mumie vom Cerro el Plomo beteiligt, 1964-1982 wurde sie Direktorin des Chilenischen Nationalmuseums für Naturkunde. Seit 1995 unterhalten die Universität Wien und die Universidad de Chile Santiago durch ihre Arbeit eine Universitätspartnerschaft.

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☝ Du möchtest wissen, welche weiteren Wissenschafterinnen auf der Uni Wien studiert haben? Informationen zu den herausragenden Forscherinnen des 20. Jahrhunderts findest du über die Beschreibung der neuen Gedenktafeln und Büsten im Arkadenhof.



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