Human of #univie Daniel: Geboren für die Mikrobiologie

„Schon von klein auf faszinierten mich alle Lebewesen, die ich im Garten, Wald oder am Straßenrand finden konnte. Ich wusste schon immer: mein Traumberuf ist es, Naturwissenschafter zu werden. Während meiner AHS-Ausbildung wurde dies nur noch weiter vertieft, als mir die detaillierten Prozesse in den Zellen unseres Körpers, Genetik und die Biodiversität unseres Planeten nähergebracht wurden. Zu Beginn meines Bachelorstudiums Biologie an der Universität Wien wurde mir dann die Welt der Mikroorganismen offengelegt und mir wurde bewusst, dass die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt, die mich bis jetzt so faszinierte, nur ein kleiner Teil ist, wenn es um die Diversität und unentdeckten Möglichkeiten der Mikrobiologie geht.

Ich hatte das Glück, nach einer Initiativbewerbung für meine Bachelorarbeit in Michael Wagners Forschungsgruppe aufgenommen zu werden. Nachdem ich meine Arbeit abgeschlossen hatte, wurde mir auch eine Stelle als Studienassistent in der Gruppe angeboten. Dadurch konnte ich während meines gesamten Masterstudiums zusätzliche praktische Erfahrung an mehreren Forschungsprojekten sammeln. Nach jahrelanger, erfolgreicher Zusammenarbeit im Team dient mein derzeit größtes Projekt auch meinem Masterabschluss.

Unser Fokus liegt auf Mikroorganismen, die am globalen Stickstoffkreislauf teilnehmen. Einer der wichtigsten Beiträge dieser Organismen ist in Abwasserkläranlagen, wo sie toxische und überschüssige Stickstoffverbindungen abbauen und als harmlosen elementaren Stickstoff (N2) in die Atmosphäre freisetzen. Dieser Prozess ist natürlich sehr wünschenswert, aber dieselben Mikroben können in der Landwirtschaft auch Stickstoffdüngemittel verwerten und somit für Ackerpflanzen unzugänglich machen.

 

Mehr zum Forschungsprojekt erfährst du in der Rudolphina, dem Wissenschaftsmagazin der #univie.

Für meine Masterarbeit beschäftige ich mich mit Bakterien, die genau diese Prozesse durchführen, aber auch unter bestimmten Bedingungen Stickstoffverbindungen zu Lachgas verstoffwechseln. Lachgas (N2O) ist eines der potentesten Treibhausgase mit einem globalen Erderwärmungspotential 300-mal größer als CO2. Das Ziel meiner Arbeit ist es, genau zu verstehen, wie diese Bakterien so viel Lachgas produzieren, um in Zukunft die Wasserklärung und das Düngen sicherer und effizienter zu machen.“ – Daniel Loy

Daniel studiert Molecular Microbiology, Microbial Ecology and Immunobiology und arbeitet als Teil der Forschungsgruppe von Michael Wagner zum Thema Stickstoffkreislauf.



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