Orchester und Studium: Ich mag den Saitenwechsel

„Das Spielen im Orchester der Universität Wien hat mich mein ganzes Studium hindurch begleitet, von der ersten Vorlesung im Bachelorstudium Mathematik bis zur Masterarbeit, an der ich jetzt schreibe. Die Proben bieten einen guten Ausgleich zum Lernen und ich bin bei den abwechslungsreichen Projekten viel herumgekommen. Besonders schön ist natürlich, dass man dabei ganz unterschiedliche und interessante Menschen kennenlernt.

Am Ende meiner Schulzeit war für mich noch nicht klar, dass ich Mathematik studieren würde. Ich habe mich auch immer für Sprachen interessiert und nach der Matura ein Jahr in Moskau verbracht und dort Russisch gelernt. Da ich aber viel lieber logische Schlussfolgerungen ziehe als lange Texte schreibe, habe ich mich nach meiner Rückkehr für das Mathematikstudium an der Uni Wien entschieden. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Ich bin immer gern in die Vorlesungen gegangen und schätze an meiner Fakultät besonders das Engagement der Vortragenden und das gute Betreuungsverhältnis.

Meine Geige habe ich nach Russland nicht mitgenommen und deshalb fast ein Jahr nicht gespielt. Durch die Website der Uni bin ich auf das Orchester aufmerksam geworden und habe mich zum Probespiel angemeldet. Ohne die Motivation durch das Orchester hätte ich neben dem Studium für meine Geige vermutlich wenig Zeit gefunden.

Wir spielen große Sinfonien und beliebte Stücke, aber auch anspruchsvolle und wenig bekannte Werke; unter anderem haben wir zwei Sinfonien unseres Dirigenten aufgeführt. Die Konzerte, bei denen wir meist mit den Chören der Universität gemeinsam auftreten, finden im Großen Festsaal, in Kirchen, aber auch im Konzerthaus oder Musikverein statt. Einmal war ich sogar bei einer Reise nach Indien, bei der wir mit indischen Jugendlichen aufgetreten sind, dabei.

Die Proben sind unterhaltsam und bieten für mich Abwechslung zu den abstrakten Konzepten der reinen Mathematik, aber natürlich sind sie auch anstrengend und fordern viel Konzentration. Das Programm ist oft nicht leicht und zusätzlich zu den regelmäßigen Proben gibt es auch längere Proben an Wochenenden. Dazu ist viel Hingabe nötig, doch wir haben dadurch auch schon viel erreicht. Außerdem glaube ich, dass sich durch das Mitwirken in einer solchen Gemeinschaft auch meine Persönlichkeit weiter entwickelt hat und ich fürs Leben gelernt habe.“ – Marlene Hangl

Marlene hat Mathematik an der Universität Wien studiert.



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